Dienstag, 16. März 2010

Mothers day

Am vergangenen Sonntag war hier Muttertag. Der Tag also, an dem man seine Mutter ehren soll und sich einmal für alles bedankt, was die Mutter im vergangenen Jahr getan hat. Nun bin ich bekannterweise eine Mutter und da fällt mir einiges ein, wofür sich meine Kinder bedanken könnten (unzählige Nächte, in denen ich immer wieder weinende Kinder beruhigte; aufgeschürfte Beine, die ich mit Pflaster und Küssen bedacht habe; Teddies und andere Lieblingsspielsachen, die ich gesucht habe; Wäsche, die ich gewaschen habe; langweilige Spielplatzbesuche, die ich ertragen habe; Erziehungsmaßnahmen, die ich ergriffen habe, um ihnen das Aufräumen beizubringen - dafür werden sich dann wahrscheinlich erst eventuelle Schwiegertöchter bedanken...nun gut, die Liste ließe sich beliebig fortsetzen).

Ganz artig hatten sie denn auch eine Karte gekauft (das Baby, also gut, der Papa vom Baby) und eine Karte im Kindergarten gebastelt (der kleine Autofanatiker). Und sich richtig Mühe gegeben, nett zu sein und lieb und alles zu machen, was Mama sagt. Es hielt auch fast zehn Minuten an.

Naja, so ganz hatten sie es noch nicht verstanden mit dem Muttertag, aber sie gaben sich Mühe. Und deshalb möchte ich mich heute auch einmal bei meinen Kindern bedanken. Dafür, dass sie mein Leben in vorher ungeahnter Weise bereichern, dafür, dass sie die wichtigen von den unwichtigen Dingen im Leben immer wieder unterscheiden und in die richtige Perspektive rücken (denn mal ehrlich, was könnte denn schon wichtiger im Leben sein, als ein Autolasttransporter, der zwei Unfallwagen (ich wiederhole: ZWEI) geladen hat und dann auch noch, oh Glück über Glück, an der Ampel stehenbleibt und den man daher ganz in Ruhe ehrfurchtsvoll betrachten kann) und dafür, dass sie mich immer wieder zum Lachen bringen. Mein schönstes Muttertagsgesschenk kam nämlich vom kleinen Autofanatiker in der folgenden Gestalt:

Der große Autofanatiker hatte die Frage aufgeworfen, ob denn Mamas Hintern etwa dick sei (es frage mich  bitte keiner warum er die Notwendigkeit sah, seinen Kindern diese Frage zu stellen...). Der kleine Autofanatiker meinte daraufhin jedenfalls ganz entrüstet "Nein." und nach einer kleinen Pause fügte er hinzu: "Aber deiner, der ist ganz, ganz, ganz dick." Ha. Das kommt davon, wenn man dumme Fragen stellt. Hahaha.

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