Dienstag, 13. April 2010

Unsere Ferien

Wir befinden uns bereits in der dritten Woche Osterferien. Dadurch, dass wir kurz vor den Ferien auch noch in Deutschland waren, ist es streng genommen also schon die vierte Woche. Man möge mir daher so manches verzeihen. Die Kürze meines dieswöchigen Blogeintrages zum Beispiel. Ferien sind anstrengend. Als Schulkinder fanden wir selbstverständlich immer, dass die Ferien zu kurz sind, aber jetzt, von der anderen Seite aus betrachtet, kann ich das gar nicht mehr finden. Ständig sind irgendwelche Ferien. Und je mehr man bezahlt, um so mehr Ferien hat man auch. Die privaten Schulen haben nämlich mehr frei als die staatlichen. Und unser kleiner Kindergarten richtet sich nach den Schulferien der Privatschulen.

Ende nächster Woche müssen wir uns dann erst mal von den Ferien erholen, da fahren wir nämlich in Urlaub. Wie erholsam das dann tatsächlich ist, werde ich danach berichten. Im Grunde unterscheidet sich ein Urlaub mit kleinen Kindern nur insofern vom Alltag, als dass die Kinder ihrer gewohnten Umgebung (ich sage nur: eigenes Bett und mehrere Schlafzimmer) entzogen sind und daher wahrscheinlich noch anstrengender sind. Nein, also so anstrengend sind sie nun auch wieder nicht, aber drei Wochen sind drei Wochen. Dauerentertainment.

Der kleine Autofanatiker scheint den Kindergarten auch schon sehr schön vergessen zu haben. Gestern waren wir auf der Post und in der Schlage vor uns stand ein kleines Mädchen. Ich fragte den kleinen Autofanatiker, ob das Mädchen nicht mit ihm in den Kindergarten gänge. Er meinte daraufhin voller Überzeugung "Aber nein", zu welchem Zeitpunkt sich das Mädchen umdrehte und ihn freundlich mit seinem Namen begrüßte. Nun frage ich mich, habe nur ich einen kleinen Soziopathen zum Sohn oder ist das etwas jungstypisches?

Ich vermute eigentlich letzteres. Danach waren wir nämlich noch auf dem Spielplatz und sein, nach Aussage der Mrs, zweitbester Freund im Kindergarten war auch da. Man sollte denken, die beiden hätten sich gefreut und schön miteinander gespielt. Weit gefehlt. Sie ignorierten sich beide gegenseitig völlig.

Ich verstehe es nicht. Aber wie dem auch sei, ich muss mich jetzt noch etwas ausruhen. Noch haben wir schließlich eine halbe Woche Ferien vor uns.

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