Am Sonntag las ich in der Zeitung, dass man den Kindern in der Grundschule zukünftig das Kochen beibringen will. Insgesamt 20 Gerichte sollen die Kleinen lernen. Damit sollen die Kinder mit einer gesunden Lebensweise vertraut gemacht werden und dem Problem Übergewicht vorgebeugt werden.
Auf der einen Seite stößt es mir schon etwas sauer auf, dass der Staat wieder einmal denkt, dass die Eltern nichts können und deshalb eingreifen muss.
Auf der anderen Seite kann ich den Vorschlag nur begrüßen. Wenn man die Zahlen für übergewichtige Kinder in Großbritannien betrachtet (laut Department of Health soll 2010 fast jedes 3.Kind übergewichtig gewesen sein), kann man eine gewisse Notwendigkeit schon einsehen, auch wenn das in unserer Familie (und überhaupt bei den meisten Kindern, die ich täglich vor der Schule sehe) kein Problem ist.
Aber trotzdem hätte ich nichts dagegen, den Kochlöffel an meine Kinder weiterzugeben. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich habe so ungefähr fünf bis zehn Gerichte in meinem Repertoire, die ich mangels Zeit und Inspiration immer wieder koche. Ein paar neue Ideen sind da durchaus willkommen. Kochen gehört außerdem nicht unbedingt zu meinen Lieblingsbeschäftigen. Wenn also die Kinder ab jetzt kochen wollen: Na bitte, sehr gern. Solange die Küche danach auch aufgeräumt wird! Omelette anyone?
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