In den Weiten des Internets gibt es eine Aufstellung, wie das so ist mit drei Kindern. Da heißt es zum Beispiel:
Beim ersten Kind - man beginnt Umstandsmode zu tragen, sobald die Schwangerschaft nachgewiesen ist.
Beim zweiten Kind - man trägt seine normalen Sachen, bis der Knopf von der Jeanshose wirklich gar nicht mehr zugeht.
Beim dritten Kind - die Umstandssachen sind die normalen Sachen.
Oder auch:
Beim ersten Kind - man verbringt täglich mehrere Stunden damit, dass Baby verzückt zu betrachten
Beim zweiten Kind - man verbringt täglich einige Minuten damit, die zwei Kinder anzuhimmeln
Beim dritten Kind - man verbringt täglich einige Zeit damit, sich vor seinen Kindern zu verstecken
Die Liste geht noch weiter. Aus persönlicher Erfahrung möchte ich gern das Folgende hinzufügen:
Beim ersten Kind - man freut sich über jeden neuen Entwicklungsschritt, ruft sofort alle Leute an, postet auf Facebook, dass das Baby jetzt schon .... (sich drehen/lächeln/sitzen/Mama sagen - bitte entsprechend einsetzen) kann und erzählt völlig Fremden im Supermarkt vom kleinen Genie
Beim zweiten Kind - das Kind läuft ja plötzlich. Seit wann kann er das denn??
Beim dritten Kind - man schreit laut "Oh nein" und "Jetzt doch noch nicht", wenn das Kind anfängt, sich fortzubewegen. Das Baby Brownie kann sich schon seit einigen Wochen drehen, inzwischen werden die Drehungen aber immer schneller und zielgerichteter und man muss ihm nur einmal kurz den Rücken zudrehen, schon befindet er sich am anderen Ende des Zimmers. Dieser Tage hat er in einer unbeobachteten Sekunde den Wäscheständer angefangen abzuräumen. Und heute früh habe ich gesehen, wie der kleine Popo nach oben ging, als er auf dem Bauch lag. Bis er anfängt zu krabbeln, sind es jetzt wahrscheinlich nur noch Tage.
Natürlich bin ich stolz auf meinen Kleinen, aber etwas in mir schreit auch "Hilfe! Drei Kinder, drei verschiedene Richtungen und nur zwei Mutteraugen! Kann das gut gehen??"
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Und bei den Enkelkindern wird das erst lustig: beim ersten kann man noch wie aus der Pistole geschossen Geburtsdatum (geplantes und tatsächliches) nennen, Tauftag, Paten usw. Aber beim fünften setzt dann doch das Überlegen ein...
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