Der Sonntag ist ja nun ein Feiertag und an solchem sollte man wohl etwas machen, woran man Freude hat.
Wir taten am vergangenen Sonntag genau das:
- der große Autofanatiker fuhr zu einer Autoausstellung mit allen möglichen tollen Autos, die ich nicht mal vom Namen her kenne;
- der kleine Autofanatiker ging zu einer Geburtstagsfeier von einem Schulfreund (und, oh Wunder, er blieb sogar allein dort und spielte ganz vergnügt mit seinen Freunden, während Mama, hin- und hergerissen zwischen Mutterstolz und Sentimalität, dass ihr kleiner Junge nun wirklich groß wird, wieder nach Hause ging um ihn später abzuholen);
- das Baby fuhr Zug (eigentlich wollten wir in den Kindergottesdienst, aber den verschlief er, doch egal, das Zug fahren hat ihm auch Spaß gemacht);
- und ich? Na schön, meine Sonntagsfreude ist die Peinlichste, aber ich berichte sie trotzdem. Ich habe die Waschmaschine saubergemacht. Mit Essig und einer Zahnbürste. So richtig geschrubbt. Und wie schön war das. So befriedigend. Eine Aufgabe, die einen Anfang und ein Ende hatte (im Gegensatz zu meiner sonstigen Hauptalltagsbeschäftigung Kindererziehung) und am Ende hat man auch wirklich ein positives Resultat gesehen. Vielleicht täusche ich mich ja, aber meine helle Wäsche heute scheint wirklich weißer zu glänzen als noch vorige Woche.
Oder vielleicht sollte ich wirklich öfter mal das Haus verlassen. Nächste Woche verreise ich. Es ist wirklich an der Zeit, bevor ich mir am Sonntag den Kühlschrank vornehme.
Dienstag, 22. März 2011
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen