Gestern war hier Muttertag. Die Jungs waren sehr aufgeregt. In Kindergarten und Schule hatten sie mir Karten gebastelt, die sie mir stolz überreichten. Dann wollten sie mir natürlich auch Frühstück ans Bett bringen und weil es so gemütlich war, haben sie sich gleich selbst eingeladen, mit in meinem Bett zu frühstücken. Da saßen wir also zusammen und krümelten das Bett mit pain au chocolat voll. Am Muttertag. Am Sonntag morgen. Früh um 6 Uhr.
Aber der Gedanke zählt ja schließlich und das ist das Wichtigste. Was machen da schon ein paar Krümelchen im Bett und mitten in der Nacht (gefühlte Zeit) geweckt werden, wenn man eine Karte bekommt, auf der in krakeliger Kinderschrift steht: "Mummy, I love you so much."
Das war gestern. Am Muttertag. An dem Tag, an dem man seine Mutter ehren soll.
Heute früh bat ich den kleinen Autofanatiker um einen kleinen Gefallen (er sollte mir etwas aus einem anderen Zimmer holen). Da schaute er mich ganz verwundert an und meinte dann "Aber Mama, gestern war doch Muttertag."
Sieht so aus, als müsste ich jetzt 364 Tage warten, bis ich wieder auf Hilfe zählen kann.
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