Nur noch zwei Tage Schule und dann können wir alle gemeinsam singen: "School is out for the summer." Ach, der Zauber dieser Worte "die großen Sommerferien" haben auch als Mutter mit Schulkind noch nichts von dem Glanz verloren, den sie verstrahlten, als ich selbst noch ein Schulkind war. Natürlich würde ich das sicher anders sehen, wenn ich selbst regelmäßig berufstätig wäre und plötzlich die Kinderbetreuung ersetzen müsste. Aber so kann ich mich auf Wochen mit meinen Söhnen freuen, in denen ich nicht jeden Tag damit beginne, sie anzutreiben, sich anzuziehen und "jetzt aber mal ganz schnell" noch das Frühstück zu essen, denn wir sind "schon wieder spät dran". So kann ich mich auf Wochen freuen, in denen ICH die Stunden mit meinen Kindern verbringen werde, in denen sie gutgelaunt sind, statt nachmittags ein müdes Kind vom Schultor abzuholen, das den Rest des Tages oft nur noch mit viel Grummeln und Maulen übersteht.
Trotzdem war es ein gutes Jahr, unser erstes Jahr im englischen Schulsystem. Was haben wir nicht alles gelernt, der kleine Autofanatiker ebenso wie ich. Lesen (der kleine Autofanatiker), Schuluniformen sind eigentlich gar nicht so schlimm (ich); Schreiben (der kleine Autofanatiker); Schulaufführungen fühlen sich immer sehr lang an, deshalb sollte man sehr zeitig kommen, damit man wenigstens in der ersten Reihe sitzt, um seinem Kind ab und zu zuwinken zu können (ich), was komische Abkürzungen bedeuten wie z.B. Mufti (der kleine Autofanatiker und ich zusammen).
Und wenn der September kommt, freuen wir uns sicher beide wieder auf die Schule. Aber jetzt fliegen wir fürs Erste nach Deutschland für die nächsten Wochen.
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